Dominic Müller

 

Meine Biographie 

Ich bin am 5. Januar 1994 geboren und in Grindelwald und Leissigen aufgewachsen. Komplett ungut ist, Gott hat mir eine Behinderung mit ins Leben gegeben. Autismus nennt sie die Gesellschaft der Begriff Autismus kommt aus dem Griechischen und bedeutet "sehr auf sich bezogen sein". Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörund an der auch ich leide. Ich bin aber nicht geistig behindert und ich habe die normale Schule besucht. Keiner nimmt mir meine Intelligenz. Ganz viele Leute meinen ich sei nicht normal, aber das stimmt nicht. Ich nehme es nur nicht so genau mit den Anstandsregeln. Für mich ist es manchmal schwer euch Mitmenschen zu verstehen, weil euer Verhalten in mir ein riesen Chaos auslöst. Ich kann mich zum Beispiel nicht nur an guter Mimik orientieren und fordere euch deshalb heraus mir eure Mimik in Grossformat zu zeigen. Ihr  sollt mir bestimmt, klar und deutlich sagen was ihr fühlt und wollt, dann kann ich euch verstehen und eure Gefühle erkennen. Die Welt um mich herum ist poppig und wirr, es braucht viel Konzentration und Anstrengung euch zu verstehen. In weiter Form habe ich einen Asperger-Autismus vermischt mit frühkindlichem Autismus. Ich hatte schon von Geburt an Anzeichen, aber die hat niemand verstanden. Menschen mit Asperger können sich vielmals mit Lautsprache verständigen, ich noch nicht. Viele Autisten haben Inselbegabungen. Ich kann zu Beispiel etwas schreiben und nebenbei alle Geräusche und Gespräche erfassen und dazu noch für mich sprechen. Das löst aber furchtbare Geräusche in meinem Kopf aus, die Füsse kann ich nicht mehr still halten und ich werde zappelig. Digitale Abläufe, Filmabspanne und vieles andere in dieser Richtung lassen mich in meine Welt abschweifen, wie vielleicht jemand, der Drogen genommen hat. Licht und farbige Leuchten haben für mich gute und schlechte Besonderheiten. Einerseits lösche ich Licht vielmals weil es mir besser geht in der Dämmerung. Andererseits können farbige Leuchten mich teilweise beruhigen.

Nun habe ich euch einen vagen Einblick in meinen Autismus gegeben. Es gibt natürlich noch tausende von verschiedenen autistischen Verhaltensformen, die ich gar nicht alle aufzählen kann.

Ich danke allen, die schon nur versuchen uns Autisten zu verstehen und zu akzeptieren so wie wir eben sind.

 

Wie kommuniziere ich mit euch!

In meinem Kopf entstehen viele, gute, bombige Gedanken, die ich in gute Sätze fasse. Damit ich mich gut konzentrieren kann um sie für euch aufzuschreiben brauche ich Hilfe. Ich brauche die Unterstützung von mir homogen gut vertrauten Menschen. Sie stützen mich mit fc.

 

 

 


Die gestützte Kommunikation, facilitated communication (fc) Definition von Wikipedia:

Ein Kommunikationshelfer, der sogenannte Stützer, berührt eine kommunikations-beeinträchtigte Person, Schreiber oder auch Nutzer genannt. Diese körperliche Hilfestellung soll es der kommunikationsbeeinträchtigten Person ermöglichen, eine Kommunikationshilfe zu bedienen. Die Gestützte Kommunikation gilt bei vielen Praktikern und einigen Wissenschaftlern als Methode der Unterstützten Kommunikation – ein Fachgebiet, das sich mit alternativen und ergänzenden Kommunikationsformen für Menschen beschäftigt, die nicht oder nur unzureichend über Lautsprache verfügen.

( http://de.wikipedia.org/wiki/Gest%C3%BCtzte_Kommunikation )